Eines der schönsten Erlebnisse beim Sternsingen war für mich, als meine Tochter mit strahlenden Augen zu mir sagte: „Mama, ich fühle mich wirklich wie eine Königin!“
Ich antwortete ihr: „Ich glaube du hast mit dem Herzen verstanden, was es bedeutet, eine Sternsingerin zu sein.“
Den Segen Gottes, der uns als kleines Kind mit offenen Armen begegnen will, zu Beginn eines neuen Jahres von Haus zu Haus zu bringen, ist wirklich eine erhebende Aufgabe! So kann es schon dazu kommen, dass man den Segen, gerade indem man ihn weitergibt, selbst in besonderer Weise spürt…
Als Mutter und Begleiterin einer Königinnengruppe kann ich sagen, dass es trotz mancher Anstrengung (die Tasche wurde ganz schön schwer und meine Schritteanzahl sprengte bei Weitem den täglichen Durchschnitt) ein wunderbarer, erfüllter Tag war.
Berührt hat mich
*die achtsame Vorbereitung: da war zum Beispiel auf unserem persönlichen Routenplan zu lesen: „Bitte nach dem Läuten lange warten, da die betreffende Person, die sich unseren Besuch wünscht, schlecht zu Fuß ist und lange zur Türe braucht.“
*die Tatsache, dass uns der Herr Pfarrer persönlich entsendet hat und liebevoll vermittelte, wie wertvoll unsere Aufgabe ist.
*dass wir von einer lieben Familie in deren vier Wänden zu einem guten Mittagessen eingeladen waren.
*dass viele Menschen zu Tränen gerührt waren, als die Könige ihre Botschaft brachten und sangen.
Eine ältere Dame möchte ich an dieser Stelle zitieren: „Wenn das die Kinder von Heute sind, dann brauch ich vor der Zukunft keine Angst zu haben!“
Vielen tausend Dank für jedes Engagement, das diese schönen Erfahrungen ermöglichte!